29. Gedenkwanderung
Mit dem Leitgedanken
„Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus riefen auch zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund,
Frau Elke Engelmann vom Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V.:
"Wir wollen, dass die Welt wieder friedlich wird und so etwas nicht wieder geschehen kann!"
Barth. Am 1.Mai 2023 fand mittlerweile bereits die 29. Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten statt.
Genosse Johannes Scheringer auf der Abschlusskundgebung der 29.Gedenkwanderung:
"Der Schwur von Buchenwald gilt für mich nach wie vor!"
Ribnitz-Damgarten. Am 1.Mai 2023 gegen 16 Uhr kamen die Wanderinnen und Wanderer der 29. Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten der
Eckart Kreitlow
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1.Mai 2022
28. Gedenkwanderung
Mit dem bei der alljährlichen Gedenkwanderung inzwischen zur Tradition gewordenen Leitgedanken
„Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus riefen auch zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund,
Eckart Kreitlow
• 28. Gedenkwanderung Barth - Ribnitz-Damgarten 1. Mai 2022 - PDF
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1.Mai 2021
27. Gedenkwanderung
Mit dem Leitgedanken
„Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus riefen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund,
Eckart Kreitlow
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• 24. Gedenkwanderung Barth - Ribnitz-Damgarten 1. Mai 2018 - PDF
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• 23. Gedenkwanderung Barth - Ribnitz-Damgarten 1. Mai 2017 - PDF
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1.Mai 2016
22. Gedenkwanderung
Mit dem Leitgedanken
„Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V
Leichte Abweichungen von der Zeitplanung sind je nach Wetterlage und Teilnehmerzahl möglich.
• Die linke Stimme Mitteilungsblatt Nr.9 Ausgabe März 2016 / April 2016 - PDF
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1.Mai 2015
70 Jahre nach der Befreiung
Mit dem Leitgedanken
„Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V zur Teilnahme an der 21. Gedenkwanderung am 1.Mai 2015 von Barth nach Ribnitz auf.
Leichte Abweichungen von der Zeitplanung sind je nach Wetterlage und Teilnehmerzahl möglich.
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20. Gedenkwanderung Barth – Ribnitz-Damgarten am 1.Mai 2014
1.Mai 2014
Das Vermächtnis der Überlebenden des HOLOCAUST "NIE WIEDER KRIEG! Hannelore Rabe Begegnungen FÜR EINE POLITIK DES FRIEDENS!
Ulrich Rabe: “Das ist mein Credo: alles zu tun, Der Faschismus - das dunkelste 20. Gedenkwanderung wiederum ganz im Zeichen des Vermächtnisses "NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS!"
Barth/Ribnitz-Damgarten. Auch die 20.Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten am 1.Mai 2014 und die Gedenkveranstaltungen mit der Niederlegung von Blumengebinden am Mahn- und Ehrenmal für die Opfer des Faschismus in Barth und vor der Gedenktafel am Eingang des Ribnitzer Rathauses auf dem Marktplatz standen wieder ganz im Zeichen des Vermächtnisses der Überlebenden und der millionenfachen Opfer des HOLOCAUST
Eckart Kreitlow
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1.Mai 2014
20. Gedenkwanderung Barth – Ribnitz-Damgarten am 1.Mai 2014
Mit dem Leitgedanken „Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus für ein friedliches Miteinander“ rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V zur Teilnahme an der 20. Gedenkwanderung am 1.Mai 2014 von Barth nach Ribnitz auf.
80. Todestag des Antifaschisten Hans Burmeister am 22.Mai 2014
Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung aus Anlass des 80. Todestages des Antifaschisten und Vorsitzenden der Ribnitzer Ortsgruppe der KPD Hans Burmeister
Da sich am 22.Mai 2014 zum 80. Mal der Todestag des Antifaschisten und Vorsitzenden der Ribnitzer Ortsgruppe der KPD Hans Burmeister jährt, führt der Regionalverband DIE LINKE Recknitz-Fischland und der Ortsverband DIE LINKE Ribnitz-Damgarten an dem Tag um 16.00 Uhr an seinem Grab auf dem Neuen Friedhof in Ribnitz-Damgarten eine gemeinsame Gedenkveranstaltung und eine Kranzniederlegung durch.
Nachruf
80. Todestag des Gründers der Ribnitzer Am 22. Mai 1934 verstarb im Zuchthaus Bützow-Dreibergen der Antifaschist Hans Burmeister an seinen Misshandlungen.
Der Machtwechsel in der Ukraine und das Referendum auf der Krim
Veranstaltung mit Torsten Koplin, Mitglied des Landtages, am 22.Mai 2014 um 18.00 Uhr im Landhotel "Zum Honigdieb" Klockenhagen
Nach der Gedenkveranstaltung zum 80. Todestag des Antifaschisten und Gründers der Ribnitzer Ortsgruppe der KPD Hans Burmeister findet am 22.Mai 2014 um 18.00 Uhr eine weitere Veranstaltung im Landhotel "Zum Honigdieb" in Klockenhagen statt.
Eckart Kreitlow
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Johannes Scheringer erinnerte in Gedenkrede am Barther Ehrenmal an Schwur von Buchenwald
Am 1.Mai 2013 wurde von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Mecklenburg-Vorpommerns und vom Norddeutschen Wanderbund mittlerweile die 19.Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz organisiert, an der sich diesmal zur Erinnerung an den Todesmarsch von 800 Frauen des KZ-Außenlagers Barth und zur Erinnerung an die grausamen Verbrechen des Hitlerregimes insgesamt 27 Bürgerinnen und Bürger auf die Strecke der damaligen Häftlinge des Todesmarsches begaben, von denen 19 Bürgerinnen und Bürger die gesamte Strecke von etwa 35 Kilometern Länge bis zum Ribnitzer Marktplatz durchhielten und 8 Bürgerinnen und Bürger nur eine Teilstrecke mitwanderten.
Eckart Kreitlow
Fotos von der Abschlussveranstaltung auf dem Ribnitz-Damgartener Marktplatz
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1.Mai 2013
Mit dem Leitgedanken „Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus für ein friedliches Miteinander“ rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V zur Teilnahme an der 19. Gedenkwanderung am 1.Mai 2013 von Barth nach Ribnitz auf.
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18.Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten gegen das Vergessen wieder mit guter Beteiligung
An der diesjährigen, der mittlerweile 18.Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten, die am 1.Mai 2012 stattfand und die so wie bereits in den vielen Jahren zuvor wieder gemeinsam von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Mecklenburg-Vorpommerns und dem Norddeutschen Wanderbund organisiert worden war, nahmen erfreulicherweise wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger teil.
An 18.Gedenkwanderung am 1. Mai 2012 nahm auch der ehemalige DDR-Staatsratsvorsitzende Egon Krenz teil
Zu denen, die die gesamte Strecke mitwanderten, gehörte auch der ehemalige DDR-Staatsratsvorsitzende Egon Krenz, der mit seinem Alter von inzwischen 75 Jahren offensichtlich doch noch erstaunlich fit und in guter gesundheitlicher Verfassung ist. Egon Krenz hatte am 19. März seinen 75.Geburtstag. Er wurde 1937 im pommerschen Kolberg, der heutigen polnischen Hafenstadt Kołobrzeg, geboren.
→ Beitragserstellung: 10.06.2012 - Eckart Kreitlow |
1.Mai 2012
Mit dem Leitgedanken „Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus für ein friedliches Miteinander“ rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V zur Teilnahme an der 18. Gedenkwanderung am 1.Mai 2012 von Barth nach Ribnitz auf.
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Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus
Jüngste Teilnehmerinnen der 17. Gedenkwanderung waren die Zwillinge Karla und Timea Pick
Nach sehr ergreifenden Worten von Johannes Scheringer von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und des Bürgermeisters von Barth Dr. Stefan Kerth vor etwa 60 Versammelten am Barther Mahnmal für die Opfer des Faschismus, das sich auf dem ehemaligen Gelände des KZ-Außenlagers Barth befindet, und einer anschließenden Kranzniederlegung gemeinsam mit Dr. Marianne Linke begann in diesem Jahr am 1.Mai die Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz.
- Beitragserstellung: 02.05.2011 - Eckart Kreitlow
Fotos von der 17.Gedenkwanderung am 1.Mai 2011 von Barth nach Ribnitz-Damgarten
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1.Mai 2011
Mit dem Leitgedanken „Gemeinsam gegen jede Form des Rechtsextremismus für ein friedliches Miteinander“ rufen zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des Faschismus der Norddeutsche Wanderbund und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten M-V zur Teilnahme an der 17. Gedenkwanderung am 1.Mai 2011 von Barth nach Ribnitz auf.
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1.Mai 2011
17. Gedenkwanderung Barth – Ribnitz–Damgarten Gemeinsam Zum Gedenken an die Opfer des Faschismus rufen der Wanderbund M-V
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Gedenkveranstaltung und Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten am 1.Mai 2010
Im Anschluss an eine Kranzniederlegung am Samstag, dem 1.Mai 2010, erinnerten am Barther Mahnmal für die Opfer des Faschismus, das sich auf dem ehemaligen Gelände des KZ-Außenlagers Barth befindet, in kurzen Ansprachen vor etwa 60 Bürgerinnen und Bürgern das Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) Johannes Scheringer und der Bürgermeister der Stadt Barth Dr. Stefan Kerth mit bewegten Worten an die beispiellosen Verbrechen der Nazis vor nunmehr 65 Jahren, die sich niemals wiederholen dürften.
- Beitragserstellung: 04.05.2010 - Eckart Kreitlow
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1.Mai 2010
16. Gedenkwanderung Barth – Ribnitz – Damgarten
aus Anlass des 65.Jahrestages des TODESMARSCHES Streckenführung - Rast- und Etappenorte
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Peter Bach |
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Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort.
Eckart Kreitlow Überblick über die NUOZ-Sonderseiten
14. Gedenkwanderung am 26. April 2008 zu Ehren und aus Anlass des 63.Jahrestages des Todesmarsches der Häftlinge des größten Außenlagers des KZ Ravensbrück in Barth
Am Samstag, dem 26.April 2008, fand aus Anlass des 63.Jahrestages des Todesmarsches der Häftlinge des größten Außenlagers des KZ Ravensbrück in Barth und der mutigen Tat der Ribnitzer Bürger zur Verhinderung von deren Erschießung auf dem Ribnitzer Marktplatz die 14.Gedenkwanderung von Barth nach Ribnitz-Damgarten statt.
Zunächst fuhren in diesem Jahr am Morgen des letzten April-Samstages die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ribnitz-Damgarten und Umgebung gemeinsam mit den Wanderfreunden des Norddeutschen Wanderbundes mit einem Bus zur Kranzniederlegung und Ehrung zur KZ-Mahn- und Gedenkstätte nach Barth, wo unter anderem auch der Barther Bürgermeister Dr. Stefan Kerth (SPD) und das Mitglied der VVN - Bund der Antifaschisten Mecklenburg-Vorpommern Johannes Scheringer (Die Linke) zugegen waren, um gemeinsam mit den Anwesenden das Vermächtnis der etwa 5000 Männer und Frauen zu ehren, die dort grausam umkamen oder unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten.
Wir wollen weder Faschismus noch Krieg auf dieser Welt.
Gemeinsam wollen wir für ein friedvolles Miteinander demonstrieren.
Sowohl Johannes Scheringer als auch Dr. Stefan Kerth sprachen in Barth auf dem ehemaligen Gelände des KZ-Außenlagers bewegende Worte des Gedenkens und legten an der Gedenkstätte Kränze nieder. Nach diesem emotional ergreifenden Akt begann auf der in etwa damals verlaufenden Strecke des Todesmarsches der KZ-Häftlinge aus vielen Ländern die Gedenkwanderung über Fuhlendorf, Neuendorf, Saal, Langendamm bis nach Ribnitz-Damgarten.
Was nicht vergleichbar ist, kann man natürlich nicht vergleichen. Das, was während der Nazibarbarei geschah, waren millionenfache Verbrechen. Es war die Inkarnation des Bösen.
Eine unglaubliche Rassenwahnideologie teilte Menschen in Unter- und Herrenmenschen ein, kannte keine Gnade. Eine unbeschreibliche Perversion, wozu Vertreter unserer Gattung fähig sind, wenn sie an die Macht kommen! Darüber hatte man während der Wanderung Zeit, intensiv nachzudenken und auch mit Mitwanderern Gespräche zu führen.
Gegenüber dem, was die KZ-Häftlinge vor 63 Jahren an Torturen ertragen mussten, waren paar Blasen an den Füßen oder die geringen Anzeichen von Erschöpfung nach einiger Zeit des Gedenkwanderns selbstverständlich harmlose Bagatellen. Hoffen und kämpfen wir dafür, dass sich solch finstere Zeiten nicht wiederholen!
Aufgrund unserer Kontaktfreudigkeit hatten wir das Glück, schnell interessante Gesprächspartner zu finden. So lernten wir während der Wanderung einen 72-Jährigen sympathischen Herren aus Osnabrück kennen, der sich mit dem Namen Wilhelm Diener vorstellte. Jetzt würde er in Bad Harzburg wohnen. Sein Sohn sei nach Tempel bei Ribnitz-Damgarten gezogen. Er interessiere sich für die Geschichte des Todesmarsches, erzählte er. Als kleiner Junge habe er in Osnabrück die Nazis erlebt, allerdings als Kind verständlicherweise kaum etwas davon begriffen.
Erst später rückte einiges in sein Bewusstsein.
Die Verbrechen der Nazis seien vor 1945 bei der Bevölkerung kaum bekannt gewesen, meinte er. Aufgefallen sei ihm, wie nahezu verhungerte Leute in Häftlingskleidern unter SS-Bewachung Müll entsorgen mussten. Mutige Bürger aus Osnabrück hatten den Hungernden heimlich Brote in die Mülltonnen gelegt. Er sah damals, wie die SS dies entdeckte und zwei Frauen dafür abführte, die man später nie wieder sah.
Am 26. April gegen 16:30 Uhr kamen die Wanderer, die tapfer die etwa 35 Kilometer durchgehalten hatten, auf dem Ribnitz-Damgartener Marktplatz an. Dort wurden sie vom Stadtpräsidenten der Bernsteinstadt Peter Warnke, von Johannes Scheringer und Harald Karger vom Landesverband VVN - Bund der Antifaschisten Mecklenburg-Vorpommern sowie von Schülern der Bernsteinschule gemeinsam mit der Sozialarbeiterin von JAM e.V. und der Leiterin des Schülerprojektes zur Erforschung des Todesmarsches Mandy Dietz begrüßt.
Stadtpräsident Peter Warnke und Johannes Scheringer legten an der Gedenktafel, die an die mutigen Bürger erinnert, die am 1.Mai 1945 die Erschießung von etwa 800 Frauen durch die SS verhinderten, neben dem Eingang des Ribnitzer Rathauses einen Kranz nieder, gingen anschließend in kurzen Reden insbesondere darauf ein und forderten, dass sich derartige Verbrechen nicht wiederholen dürften. Die Schülerin Monique Fahrland richtete ebenfalls bewegende Worte an die Anwesenden.
An dieser 14. Gedenkwanderung am 26.April 2008 nahm auch Egon Krenz, ehemaliger Staatsratsvorsitzender der DDR und Generalsekretär des ZK der SED, teil, der in dem von Ribnitz-Damgarten etwa 10 km entfernten Ostseebad Dierhagen wohnt.
- Beitragserstellung: 05.05.2008 -